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Praxis für Frauengesundheit
Regina Hasenfratz
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Mittelmeerdiät und Omega-3-Fettsäuren bei Akne?!
Eine angepasste Ernährung kann Akne-Symptome verringern. Laut Ergebnissen einer aktuellen Studie hat eine sogenannte Mittelmeerdiät in Kombination mit einem hohen Verzehr von Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), einen positiven Effekt auf den Schweregrad einer Akne, denn die speziellen ungesättigten Fettsäuren besitzen die Fähigkeit, entsprechende Entzündungsreaktionen zu verringern. Wie bereits seit Längerem bekannt, können Milchprodukte und stark verarbeitete Lebensmittel hingegen eine Akne verschlimmern.
In der Studie mit 60 Teilnehmerinnen im durchschnittlichen Alter von 26 Jahren hatten fast alle zu Beginn einen Omega-3-Mangel. Die Frauen erhielten täglich eine Omega-3-Ergänzung für die Dauer von vier Monaten. Während der Studie wurde auf eine pflanzliche, mediterrane Ernährung geachtet und der Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln, Milchprodukten und Fleisch eingeschränkt. Regelmäßige Kontrollen erfassten die EPA/DHA-Werte im Blut und den Akne-Schweregrad. Nach der Einnahmezeit der Nahrungsergänzung stiegen die Omega-3-Werte deutlich an, und das Hauterscheinungsbild bei den Studienteilnehmern verbesserte sich eindeutig. Dieses wiederum erhöhte verständlicherweise auch deren Lebensqualität.
Die Studienverantwortlichen weisen darauf hin, dass viele Akne-Patienten eine Omega-3-Unterversorgung haben. Sie empfehlen, eine mediterrane Ernährung und Omega-3-Supplementierung in die Behandlung von Akne einzubeziehen. Dies könnte moderne Therapieansätze sinnvoll ergänzen. Für genauere Empfehlungen jedoch seien weitere Studien zu diesem Thema notwendig.
Guertler, A. et al.
Exploring the potential of omega-3 fatty acids in acne patients: A prospective intervention study
JCD
7/2024